Dosierung MSM Hund: Optimale Anwendung für Gelenke & Fell

Die richtige MSM-Dosierung für Ihren Hund zu finden, ist gar nicht so kompliziert, wie es vielleicht klingt. Der Schlüssel liegt darin, sich am Gewicht Ihres Vierbeiners zu orientieren und – ganz wichtig – langsam zu starten.

Als Faustregel hat sich in der Praxis ein Wert von etwa 50 bis 100 mg MSM pro Kilogramm Körpergewicht täglich bewährt. Aber bitte nicht sofort mit der vollen Dosis loslegen!

So finden Sie die passende MSM-Dosis für Ihren Hund

Jeder Hund ist ein Individuum. Was für den einen perfekt ist, kann für den anderen schon zu viel oder zu wenig sein. Deshalb ist es entscheidend, die Dosis nicht stur nach Schema F zu verabreichen, sondern den eigenen Hund genau im Auge zu behalten. Das Gewicht ist der Ausgangspunkt, aber Ihre Beobachtung ist der Kompass.

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Wir beginnen immer mit einer sogenannten „Einschleichdosis“. In der Regel ist das etwa die Hälfte der später angestrebten Menge. Warum? Weil wir dem Körper des Hundes Zeit geben wollen, sich an den neuen Stoff zu gewöhnen. Das minimiert das Risiko von anfänglichen Unverträglichkeiten wie leichtem Durchfall oder Blähungen.

Startdosierung nach Gewichtsklasse

Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, habe ich eine Tabelle zusammengestellt. Sie dient als sicherer Leitfaden für die ersten Schritte.

Empfohlene MSM-Startdosis nach Gewicht des Hundes
Nutzen Sie diese Tabelle als Ausgangspunkt. Sie zeigt empfohlene tägliche MSM-Mengen in Milligramm (mg) basierend auf der Gewichtsklasse Ihres Hundes für einen sicheren Start.

Gewichtsklasse Körpergewicht Tägliche Startdosis (mg)
Sehr kleine Hunde bis 5 kg 125 – 250 mg
Kleine Hunde 5 – 10 kg 250 – 500 mg
Mittlere Hunde 11 – 25 kg 500 – 1.000 mg
Große Hunde 26 – 40 kg 1.000 – 1.500 mg
Sehr große Hunde über 40 kg 1.500 – 2.000 mg

Diese Werte sind als Orientierungshilfe gedacht, um sicher zu starten. Nachdem Sie ein paar Tage die Verträglichkeit beobachtet haben und alles gut läuft, können Sie die Dosis langsam steigern, bis Sie die empfohlene Zieldosis erreichen.

Aus der Praxis: Beobachten Sie Ihren Hund genau. Wirkt er fitter? Läuft er geschmeidiger? Wenn Sie eine positive Veränderung feststellen, haben Sie wahrscheinlich die ideale Dosis gefunden. Diese kann auch mal etwas unter der allgemeinen Empfehlung liegen – vertrauen Sie hier auf Ihr Gefühl.

Am Ende ist das Ziel, die individuelle Erhaltungsdosis zu finden, bei der es Ihrem Hund sichtlich gut geht.

Wenn Sie noch tiefer in die Materie einsteigen möchten, empfehle ich Ihnen unseren umfassenden Leitfaden zur perfekten msm hund dosierung.

Warum die richtige MSM-Dosierung beim Hund alles entscheidet

Wenn es um die Gabe von MSM für Ihren Hund geht, ist das Motto „Viel hilft viel“ definitiv der falsche Ansatz. Die richtige MSM-Dosierung beim Hund ist kein Ratespiel, sondern eine gezielte Maßnahme. Man muss genau die richtige Menge finden, um die volle positive Wirkung zu erzielen, ohne den Organismus des Hundes unnötig zu belasten. Es ist ein feiner Balanceakt, der ein wenig Fingerspitzengefühl erfordert.

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MSM, also Methylsulfonylmethan, ist kein klassisches Medikament, sondern vielmehr ein fundamentaler Baustein für den Körper. Es liefert organischen Schwefel, den der Hundekörper dringend braucht, um wichtige Strukturen wie Kollagen, Keratin und Glucosamin überhaupt herstellen zu können. Diese wiederum sind das A und O für gesunde:

  • Gelenkknorpel: Schwefel ist essenziell für die Stabilität und Elastizität des Knorpels. Ohne ihn läuft buchstäblich nichts reibungslos.
  • Bindegewebe: Starke Bänder und Sehnen sind auf eine gute Schwefelversorgung angewiesen, um ihre Funktion zu erfüllen.
  • Haut und Fell: Ein glänzendes Fell und gesunde Haut sind oft das erste, was auffällt, wenn der Stoffwechsel rundläuft – und Schwefel spielt hier eine große Rolle.

Was Schwefel im Hundekörper eigentlich macht

Stellen Sie sich den Körper Ihres Hundes wie ein komplexes Gebäude vor. Organischer Schwefel ist dabei so etwas wie der Mörtel, der alles zusammenhält und gleichzeitig flexibel macht. Er ist an über 150 verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt, von der Reparatur kaputter Zellen bis hin zur Unterstützung des Immunsystems.

Gerade bei älteren Hunden oder solchen mit chronischen Gelenkproblemen kann der natürliche Schwefelhaushalt schnell mal aus dem Gleichgewicht geraten. Genau hier kann eine gezielte Ergänzung mit MSM helfen, die körpereigenen Speicher wieder aufzufüllen.

Eine Überdosierung beschleunigt diesen Prozess aber nicht. Im Gegenteil: Sie kann den Verdauungstrakt überfordern und zu unerwünschten Nebenwirkungen wie weichem Stuhl oder Durchfall führen.

Merken Sie sich: Das Ziel ist nicht, den Körper mit MSM zu überschwemmen. Es geht darum, ihm genau die Menge zu geben, die er für seine Reparatur- und Erhaltungsprozesse optimal verwerten kann. Eine präzise Dosierung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Maximale Wirkung bei minimalem Risiko

Mit der korrekten Dosierung sorgen Sie dafür, dass die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften von MSM voll zum Tragen kommen, während das Risiko für Nebenwirkungen minimal bleibt. Aus meiner Erfahrung hat sich hier ein langsames „Einschleichen“ der Dosis bestens bewährt.

Die meisten Tierärzte und Experten raten zu einer schrittweisen Steigerung. MSM kommt häufig zur Unterstützung bei Gelenkproblemen, Entzündungen und Hautleiden zum Einsatz, besonders bei Senioren, deren natürlicher Schwefelgehalt altersbedingt sinkt. Falls Sie tiefer in die Grundlagen eintauchen möchten, finden Sie hier weitere Einblicke in die MSM-Anwendung bei Hunden.

Dieser stufenweise Ansatz gibt dem Verdauungssystem Ihres Hundes die nötige Zeit, sich an den neuen Nährstoff zu gewöhnen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Vierbeiner den größtmöglichen Nutzen daraus zieht. Letztendlich geht es darum, MSM gezielt einzusetzen, um die Gesundheit und Lebensqualität Ihres besten Freundes aktiv zu fördern.

Die Dosis langsam und sicher anpassen: So geht's richtig

Sie haben die Startdosis für Ihren Hund ausgerechnet? Perfekt, dann kommt jetzt der entscheidende Teil: das sanfte Einschleichen. Das ist mit Abstand die beste Methode, um den Körper Ihres Hundes an einen neuen Nährstoff zu gewöhnen und die Verträglichkeit zu sichern.

Stellen Sie es sich einfach vor wie eine neue Freundschaft – man stürmt ja auch nicht gleich aufeinander los, sondern tastet sich langsam vor. Genauso geben wir dem Organismus des Hundes Zeit, MSM kennenzulernen. Wer hier zu schnell mit der vollen Dosis startet, riskiert, den Magen-Darm-Trakt zu überfordern. Das Resultat sind oft weicher Stuhl oder Blähungen, und das wollen wir natürlich vermeiden.

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Wie Sie sehen, ist das genaue Gewicht Ihres Hundes das A und O für die Berechnung und die tägliche Gabe. Ohne diese Zahl geht es nicht.

Ihr Auge ist das wichtigste Werkzeug

Während der gesamten Eingewöhnungsphase ist Ihre Beobachtungsgabe gefragt. Niemand kennt Ihren Hund so gut wie Sie, und Sie werden am schnellsten merken, wie er auf das MSM reagiert.

Achten Sie besonders auf diese Punkte:

  • Die Verdauung: Bleibt der Kot normal fest? Bemerken Sie vielleicht Blähungen?
  • Die Energie: Wirkt Ihr Hund so munter wie immer oder vielleicht sogar agiler?
  • Das Allgemeinbefinden: Frisst er gut? Zeigt er irgendwelche ungewöhnlichen Verhaltensweisen?

Solange alles im grünen Bereich ist, können Sie nach etwa fünf bis sieben Tagen mit der allerersten, niedrigen Dosis den nächsten kleinen Schritt wagen.

Tipp aus meiner Praxis: Führen Sie ein kleines Tagebuch. Notieren Sie sich täglich die gegebene MSM-Menge und machen Sie eine kurze Anmerkung zum Befinden und zur Verdauung Ihres Hundes. Das ist eine unschätzbare Hilfe, um den Überblick zu behalten und die individuell perfekte Dosierung für Ihren MSM Hund zu finden.

Einschleichen – ein Beispiel aus dem Alltag

Stellen wir uns vor, Sie haben einen mittelgroßen Hund, der 20 kg wiegt. Die empfohlene Zieldosis für ihn liegt bei rund 1.000 mg MSM am Tag. Ihr Plan zum Einschleichen könnte so aussehen:

  1. Die erste Woche (Tag 1–7): Beginnen Sie mit einem Bruchteil, etwa einem Viertel der Zieldosis. Das wären hier also nur 250 mg pro Tag. Beobachten Sie Ihren Hund genau. Wenn er das gut verträgt, sind Sie bereit für den nächsten Schritt.
  2. Die zweite Woche (Tag 8–14): Verdoppeln Sie die Menge auf die Hälfte der Zieldosis. Geben Sie ihm nun 500 mg pro Tag. Beobachten Sie wieder aufmerksam die Reaktion.
  3. Ab der dritten Woche: Wenn weiterhin alles passt, können Sie auf die volle Zieldosis von 1.000 mg pro Tag erhöhen.

Dieser Plan ist kein starres Gesetz, sondern ein flexibler Leitfaden. Sollten Sie bei einer Erhöhung merken, dass der Stuhl etwas weicher wird, ist das kein Problem. Gehen Sie einfach wieder einen Schritt zurück zur Dosis, die gut vertragen wurde, und bleiben Sie dort ein paar Tage länger, bevor Sie es erneut versuchen.

Das Ziel des Ganzen ist es, die sogenannte Erhaltungsdosis zu finden. Das ist die Menge, bei der Ihr Hund den größten Nutzen zeigt – sei es durch mehr Freude an der Bewegung oder glänzenderes Fell – und das bei bester Verträglichkeit. Für manche Hunde ist das exakt die empfohlene Zieldosis, für andere kann es auch etwas weniger sein. Vertrauen Sie hier voll und ganz auf Ihre Beobachtungsgabe; sie ist Ihr wichtigster Ratgeber.

Was tun bei Nebenwirkungen? Ein Leitfaden zur sicheren MSM-Anwendung

MSM hat sich in der Praxis als ein wirklich sicheres und gut verträgliches Ergänzungsmittel bewährt. Trotzdem ist es natürlich wichtig, dass Sie als Hundebesitzer genau wissen, worauf Sie achten müssen. Die beste Nachricht gleich zu Beginn: Ernsthafte Nebenwirkungen sind eine absolute Seltenheit. Wenn überhaupt etwas auftritt, dann sind es meist nur leichte Verdauungsbeschwerden.

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In den meisten Fällen sind weicherer Stuhl oder leichte Blähungen ein klares Zeichen dafür, dass die Dosierung von MSM für den Hund etwas zu zügig gesteigert wurde. Der Körper Ihres Hundes hatte einfach nicht genug Zeit, sich an die neue Menge zu gewöhnen. Sollten Sie das bei Ihrem Vierbeiner feststellen, geraten Sie nicht in Panik. Fahren Sie die Dosis einfach auf die letzte Menge zurück, die er gut vertragen hat. Geben Sie ihm ein paar Tage Zeit und starten Sie dann einen neuen, langsameren Versuch, die Dosis zu erhöhen.

Blutverdünnende Wirkung: Was Sie wissen müssen

Es gibt einen wichtigen Punkt, den Sie bei der Gabe von MSM immer im Hinterkopf behalten sollten: die leicht blutverdünnende Eigenschaft. Normalerweise ist diese Wirkung völlig unbedenklich, aber in bestimmten Situationen spielt sie eine entscheidende Rolle.

Hier ist besondere Vorsicht geboten:

  • Vor Operationen: Steht bei Ihrem Hund ein operativer Eingriff oder auch nur eine professionelle Zahnreinigung unter Narkose an? Dann ist es unerlässlich, die Gabe von MSM mindestens 14 Tage vor dem Termin zu pausieren. Sprechen Sie Ihren Tierarzt auch proaktiv darauf an.
  • Bei Medikamentengabe: Bekommt Ihr Hund bereits blutverdünnende Medikamente, zum Beispiel aufgrund einer Herzerkrankung, oder andere starke Arzneimittel? Die zusätzliche Gabe von MSM ist hier nur nach ausdrücklicher Rücksprache mit Ihrem Tierarzt sicher.

Diese einfache Vorsichtsmaßnahme verhindert unerwünschte Wechselwirkungen und stellt sicher, dass die Blutgerinnung nicht beeinträchtigt wird.

Mein Tipp aus der Praxis: Sehen Sie das Gespräch mit Ihrem Tierarzt nicht als lästige Pflicht, sondern als wichtigen Teil Ihrer Fürsorge. Gerade wenn Ihr Hund bereits Medikamente bekommt oder eine OP bevorsteht, ist dies absolut notwendig. Nur Ihre Tierarztpraxis kennt die komplette gesundheitliche Vorgeschichte und kann die Situation fundiert einschätzen.

Kann man MSM überdosieren?

Die Sorge vor einer Überdosierung beschäftigt viele verantwortungsbewusste Hundebesitzer. Bei MSM kann ich Sie aber beruhigen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Methylsulfonylmethan eine extrem hohe Sicherheitsschwelle hat – man kann sie mit der von Vitamin C vergleichen.

Das bedeutet ganz praktisch: Was der Körper nicht verwerten kann, scheidet er einfach wieder aus. Sollten Sie also aus Versehen mal eine doppelte Dosis geben, führt das im Normalfall nicht zu einer Vergiftung, sondern höchstens zu vorübergehendem Durchfall. Trotzdem sollten Sie sich natürlich an die empfohlene Dosierung MSM Hund halten. Das schont den Verdauungstrakt und sorgt für die beste und nachhaltigste Wirkung.

Diese hohe Verträglichkeit macht MSM zu einem verlässlichen Partner, besonders wenn Sie nach Wegen suchen, um Gelenkschmerzen beim Hund natürlich zu behandeln und seine Lebensqualität spürbar zu verbessern.

Damit Sie alle wichtigen Punkte auf einen Blick haben, habe ich eine kleine Checkliste für Sie zusammengestellt.

Sicherheitscheckliste für die MSM-Gabe

Hier finden Sie eine praktische Übersicht der wichtigsten Punkte, die Sie vor und während der MSM-Gabe beachten sollten, um die Sicherheit Ihres Hundes jederzeit zu gewährleisten.

Sicherheitsaspekt Empfohlene Maßnahme Warum es wichtig ist
Start der Gabe Beginnen Sie mit einer sehr niedrigen Dosis und steigern Sie diese langsam über 1-2 Wochen. Gibt dem Verdauungssystem Zeit, sich anzupassen und minimiert das Risiko von Blähungen oder Durchfall.
Anstehende Operationen Pausieren Sie die MSM-Gabe mindestens 14 Tage vor dem geplanten Eingriff (auch Zahnreinigung). Verhindert eine verstärkte Blutungsneigung während und nach der Operation aufgrund der blutverdünnenden Wirkung.
Medikamenteneinnahme Sprechen Sie die Gabe unbedingt mit dem Tierarzt ab, falls Ihr Hund bereits Medikamente erhält. Vermeidet gefährliche Wechselwirkungen, insbesondere mit anderen blutverdünnenden oder entzündungshemmenden Mitteln.
Produktqualität Wählen Sie ein MSM-Produkt mit hoher Reinheit (mindestens 99,9 %), idealerweise ohne unnötige Zusatzstoffe. Stellt sicher, dass Ihr Hund keine unerwünschten Füllstoffe oder Verunreinigungen aufnimmt, die Probleme verursachen könnten.
Beobachtung Achten Sie auf den Stuhlgang und das Allgemeinbefinden Ihres Hundes, besonders in der Anfangsphase. Ermöglicht es Ihnen, bei Anzeichen von Unverträglichkeit sofort zu reagieren und die Dosis anzupassen.

Diese wenigen, aber entscheidenden Punkte helfen Ihnen dabei, MSM sicher und effektiv für das Wohlbefinden Ihres Hundes einzusetzen.

Praktische Tipps für die tägliche Fütterung

Sie haben also die richtige MSM-Menge für Ihren Hund herausgefunden – super! Doch was, wenn Ihr Vierbeiner beim Anblick des Pulvers die Nase rümpft? Keine Sorge, das Problem kennen viele Hundebesitzer. Mit ein paar einfachen Tricks wird die tägliche Gabe zum Kinderspiel, statt zum Kampf.

Der leicht bittere Geschmack des Pulvers ist für empfindliche Hundenasen manchmal gewöhnungsbedürftig. Der Schlüssel zum Erfolg ist also, das MSM geschickt in etwas zu mischen, das Ihr Hund sowieso über alles liebt.

Pulver, Kapseln oder Tabletten – was funktioniert in der Praxis am besten?

MSM gibt es in verschiedenen Formen, aber für die meisten ist reines Pulver die beste Wahl. Es lässt sich grammgenau dosieren, was gerade in der Anfangsphase oder bei kleinen Hunden enorm wichtig ist.

  • Pulver: Absolut ideal für die feine, individuelle Abstimmung. Es lässt sich gut unters Futter mischen, braucht bei wählerischen Hunden aber manchmal etwas Überzeugungsarbeit.
  • Kapseln: Praktisch für unterwegs und geschmacksneutral. Der Nachteil ist die starre Dosierung – man kann sie nicht einfach anpassen. Zudem müssen sie oft mühsam in Leckerlis versteckt werden.
  • Tabletten: Ähnlich wie Kapseln, enthalten aber oft unnötige Bindemittel. Viele Hunde sind wahre Meister darin, Tabletten auszusortieren und wieder auszuspucken.

Meine Empfehlung fällt daher klar auf hochwertiges, reines Pulver. Es bietet die größte Kontrolle über die Dosierung und kommt ohne Zusatzstoffe aus.

Tipp aus Erfahrung: Die meisten Hunde nehmen das Pulver anstandslos an, wenn man es mit Futter mischt, das einen starken Eigengeruch hat. Testen Sie einfach, worauf Ihr Hund am meisten fliegt.

Die besten Tricks, um MSM im Futter zu „schmuggeln“

Gehört Ihr Hund zu den Feinschmeckern, die das Pulver im normalen Futter sofort entlarven? Dann werden Sie eben kreativ. Hier sind meine bewährten Methoden, die fast immer funktionieren:

Die Klassiker für den Futternapf
Am einfachsten ist es, das Pulver gründlich unter eine kleine Portion Lieblingsfutter zu mischen. Besonders gut eignen sich intensiv riechende Lebensmittel wie:

  • Nassfutter (vor allem Sorten mit Fisch oder Pansen)
  • Ein Löffel Leberwurst für Hunde
  • Etwas Thunfisch im eigenen Saft (bitte ohne Öl)

Der starke Geruch überdeckt den des MSM meist zuverlässig.

Der cremige Löffel-Trick
Ein Klecks Hüttenkäse, Naturjoghurt oder Quark ist nicht nur gesund, sondern auch die perfekte Tarnung. Rühren Sie das Pulver einfach unter und servieren Sie es als besonderen „Nachtisch“ nach der Hauptmahlzeit. Funktioniert bei fast jedem Hund.

Selbstgemachte MSM-Leckerlis
Für alle, die gerne backen: Mischen Sie die Tagesdosis MSM direkt in den Teig für selbstgemachte Hundekekse. So verbinden Sie das Nützliche mit einer schmackhaften Belohnung, auf die sich Ihr Hund jeden Tag freuen wird.

Wichtig ist, die Gabe zu einer positiven Routine zu machen. Wenn Ihr Hund das MSM mit etwas verbindet, das er liebt, ist der tägliche Löffel kein Problem mehr. So stellen Sie sicher, dass die wertvollen Nährstoffe auch wirklich dort ankommen, wo sie gebraucht werden – ganz ohne Stress für Sie und Ihren treuen Begleiter.

Typische Fragen zur MSM-Dosierung beim Hund – kurz und bündig beantwortet

Wenn man sich dazu entschließt, seinem Hund MSM zu geben, kommen oft noch ein paar Fragen auf. Das ist ganz normal und zeigt mir, dass Sie sich wirklich Gedanken um die Gesundheit Ihres Lieblings machen. Hier habe ich die häufigsten und wichtigsten Fragen zur Dosierung von MSM beim Hund für Sie zusammengetragen und so praxisnah wie möglich beantwortet.

Wann sehe ich die ersten Verbesserungen bei meinem Hund?

Diese Frage höre ich besonders oft: Wie lange dauert es, bis man etwas merkt? Man muss verstehen: MSM ist kein Schmerzmittel, das nach einer Stunde wirkt. Es ist eine Nahrungsergänzung, die dem Körper hilft, seine Schwefelspeicher wieder aufzufüllen und wichtige Reparaturprozesse in Gang zu setzen.

Geduld ist hier wirklich das A und O. Bei konsequenter, täglicher Gabe stellen die meisten Hundebesitzer nach etwa zwei bis vier Wochen erste positive Veränderungen fest – vielleicht läuft der Hund wieder flüssiger oder das Fell bekommt einen schöneren Glanz. Bei Hunden mit stärkeren, chronischen Gelenkproblemen kann es aber durchaus auch mal sechs bis acht Wochen dauern.

Mein Tipp aus der Praxis: Jedes Tier ist ein Individuum. Wenn Sie nach gut sechs Wochen noch absolut keine Veränderung sehen, könnte die Dosis vielleicht noch nicht optimal sein oder die Beschwerden haben eine andere Ursache. Dann ist es immer eine gute Idee, noch einmal mit dem Tierarzt Rücksprache zu halten.

Darf ich meinem Welpen MSM füttern?

Das ist ein heikles Thema, und meine Antwort ist hier ganz klar: Die Gabe von MSM an Welpen sollte immer nur nach Absprache mit einem Tierarzt erfolgen. Welpen sind mitten im Wachstum. Ihr Nährstoffbedarf ist extrem sensibel und muss perfekt ausbalanciert sein.

Obwohl MSM als sehr sicher gilt, kann nur ein Experte beurteilen, ob zusätzlicher Schwefel im Einzelfall wirklich nötig und sinnvoll ist. Ein unüberlegtes Dazugeben könnte das empfindliche Gleichgewicht des Wachstums stören. Also bitte: niemals auf eigene Faust experimentieren.

Wie lange kann oder sollte ich meinem Hund MSM geben?

MSM ist ideal für eine langfristige oder sogar dauerhafte Anwendung. Das macht es besonders wertvoll für bestimmte Hundegruppen:

  • Senioren: Ältere Hunde profitieren durchgehend von der Unterstützung für ihre Gelenke und ihren Bewegungsapparat.
  • Hunde mit chronischen Leiden: Bei Arthrose oder anderen dauerhaften Gelenkerkrankungen hilft MSM, die Lebensqualität langfristig zu verbessern.
  • Sehr aktive Hunde: Sporthunde oder sehr agile Tiere können durch die ständige Gabe in ihrer Regeneration unterstützt werden.

Solange Ihr Hund das MSM gut verträgt und keine Operationen anstehen (wegen der leicht blutverdünnenden Wirkung), gibt es eigentlich keine zeitliche Begrenzung. Regelmäßige Tierarzt-Checks sind natürlich trotzdem eine gute Idee, um sicherzugehen, dass alles passt. Viele Hundebesitzer berichten von sehr positiven Langzeitergebnissen, was für eine kontinuierliche Gabe spricht. Tiefergehende Einblicke dazu finden Sie auch in unserem Beitrag über MSM Hund Erfahrungen.

Ist MSM für Menschen dasselbe wie für Hunde?

Chemisch betrachtet ist reines MSM-Pulver dasselbe, egal ob für Mensch oder Tier. Der springende Punkt ist aber ein anderer: Es geht um die Produktqualität, die Reinheit und mögliche Zusatzstoffe.

Produkte, die speziell für Tiere gemacht sind, werden auf deren Bedürfnisse und Verträglichkeit hin geprüft. Wichtig ist vor allem, dass sie garantiert keine für Hunde schädlichen Zusätze enthalten – ein bekanntes Beispiel ist der Süßstoff Xylit, der in manchen Präparaten für Menschen vorkommt und für Hunde hochgiftig ist. Um jedes Risiko zu meiden, greifen Sie daher am besten immer zu einem hochreinen, für Tiere ausgewiesenen Produkt.


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