Entzündungshemmende Ernährung Hund: Gesunder Hund leicht gemacht

Wenn Ihr Hund mit Gelenkschmerzen, Hautproblemen oder Verdauungsbeschwerden zu kämpfen hat, steckt oft eine chronische, stille Entzündung als unsichtbare Ursache dahinter. Hier kann eine gezielt entzündungshemmende Ernährung der entscheidende Hebel sein, um diese Prozesse in den Griff zu bekommen, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität Ihres Hundes spürbar zu steigern.

Warum eine antientzündliche Ernährung so oft der Schlüssel ist

Vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor: Ihr Hund bewegt sich morgens etwas steif, er kratzt sich häufiger als sonst oder sein Bauch ist immer wieder am Rumoren. Diese Symptome scheinen auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun zu haben, aber ihre Wurzel ist oft dieselbe – chronische Entzündungsprozesse im Körper.

Eine akute Entzündung ist erst einmal etwas Gutes, eine wichtige und kurzfristige Reaktion des Immunsystems, zum Beispiel nach einer kleinen Verletzung. Kritisch wird es aber, wenn diese Reaktion nicht mehr zur Ruhe kommt und sich zu einem Dauerzustand entwickelt. Solche stillen Entzündungen belasten den Organismus permanent und können bestehende Krankheiten wie Arthrose regelrecht anfeuern oder sogar neue hervorrufen.

Wie das Futter Entzündungen beeinflusst

Die Fütterung spielt dabei eine absolut zentrale Rolle. Bestimmte Inhaltsstoffe im Futter, allen voran stark verarbeitete Zutaten, Zucker oder ein Zuviel an Omega-6-Fettsäuren (die oft in Getreide und minderwertigen Pflanzenölen stecken), können Entzündungen im Körper regelrecht befeuern. Sie wirken quasi wie Öl, das man ins Feuer gießt, und halten das Immunsystem in ständiger Alarmbereitschaft.

Zum Glück gibt es aber auch die Gegenspieler: Lebensmittel, die wie eine natürliche Feuerwehr für den Körper wirken. Sie sind reich an Nährstoffen, die aktiv dabei helfen, Entzündungsreaktionen zu regulieren und zu dämpfen. Eine entzündungshemmende Ernährung für den Hund ist also kein Hexenwerk, sondern eine ganz bewusste Auswahl von Zutaten, die dem Körper helfen, sich selbst ins Gleichgewicht zu bringen.

Die folgende Infografik zeigt sehr schön, worauf es bei der Zusammensetzung ankommt.

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Man sieht hier klar, dass es vor allem die Kombination aus wertvollen Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren und gesunden Ballaststoffen ist, die eine effektive Strategie gegen Entzündungen ausmacht.

Um das Ganze noch greifbarer zu machen, hier eine einfache Gegenüberstellung:

Schnellübersicht Entzündungsfördernde vs entzündungshemmende Faktoren

Diese Tabelle zeigt eine klare Gegenüberstellung von Nahrungsbestandteilen und Faktoren, die Entzündungen im Hundekörper fördern oder hemmen können.

Fördert Entzündungen 👎 Hemmt Entzündungen 👍
Zucker und einfache Kohlenhydrate Hochwertige Omega-3-Fettsäuren (Fischöl)
Stark verarbeitete Zutaten Frisches, mageres Fleisch
Zu viele Omega-6-Fettsäuren (z.B. aus Sonnenblumenöl) Antioxidantien (Beeren, grünes Gemüse)
Getreide wie Weizen Gesunde Fette (z.B. Kokosöl in Maßen)
Künstliche Zusatzstoffe Ballaststoffreiches Gemüse und Kräuter
Übergewicht Ausreichend Bewegung

Diese Übersicht macht deutlich, wie direkt sich die Wahl der Zutaten auf die Gesundheit Ihres Hundes auswirken kann.

Ein weit verbreitetes Problem

Besonders bei Gelenkerkrankungen ist dieser Zusammenhang mittlerweile unumstritten. Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland bis zu 30 Prozent aller Hunde an Arthrose leiden, einer sehr schmerzhaften chronischen Gelenkentzündung. Dabei wird der Knorpel im Gelenk nach und nach zerstört, was zu starken Schmerzen und steifen Bewegungen führt. Neben Physiotherapie und Schmerzmitteln ist eine antientzündliche Diät heute ein fest verankerter und wesentlicher Baustein in der modernen Behandlung.

Die Umstellung der Ernährung ist eines der wirksamsten Werkzeuge, das Sie als Hundebesitzer selbst in der Hand haben. Sie beeinflussen damit direkt die biochemischen Prozesse im Körper Ihres Hundes und können so aktiv zu seinem Wohlbefinden beitragen.

Indem Sie verstehen, wie das Futter im Körper Ihres Hundes wirkt, wird der tägliche Napfinhalt von einer reinen Kalorienquelle zu einem mächtigen Instrument für seine Gesundheit. Mehr zu den genauen Ursachen und Symptomen erfahren Sie in unserem umfassenden Artikel über Entzündungen beim Hund. Dieses Grundwissen ist die perfekte Basis für alle weiteren praktischen Schritte, die wir Ihnen jetzt zeigen.

Die besten Lebensmittel für den Hundenapf

So, die Theorie sitzt. Jetzt wird es praktisch und wir schauen uns an, was konkret in den Napf Ihres Hundes gehört. Eine wirklich wirksame entzündungshemmende Ernährung lebt von frischen, naturbelassenen Zutaten. Es geht im Grunde darum, dem Körper genau die Werkzeuge an die Hand zu geben, die er braucht, um Entzündungen in den Griff zu bekommen und das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

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Das Herzstück dieser Fütterung sind erstklassige Proteine, gesunde Fette und eine geballte Ladung an pflanzlichen Vitalstoffen. Stellen Sie sich den Futternapf wie einen bunten Baukasten vor: Jede Zutat hat ihre eigene, wichtige Aufgabe.

Omega-3-Fettsäuren als natürliche Entzündungsbremse

Wenn es einen Hauptdarsteller im Kampf gegen Entzündungen gibt, dann sind es die richtigen Fette. Vor allem die Omega-3-Fettsäuren sind hier die wahren Helden. Sie helfen dem Körper ganz aktiv dabei, die Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen herunterzufahren.

Das typische Problem bei vielen Fertigfuttersorten? Ein krasses Ungleichgewicht zugunsten von Omega-6-Fettsäuren, die oft aus Getreide oder Sonnenblumenöl stammen und Entzündungen eher noch befeuern. Unser Ziel ist es, dieses Verhältnis wieder geradezurücken.

Die besten Quellen für wertvolles Omega-3 sind:

  • Fetter Kaltwasserfisch: Lachs, Makrele, Hering oder Sardinen sind perfekt. Am besten gekocht und sorgfältig entgrätet unter das Futter mischen.
  • Hochwertiges Fischöl: Ein gutes Lachs- oder Krillöl ist eine unkomplizierte und sehr effektive Methode, den täglichen Omega-3-Bedarf sicherzustellen.
  • Pflanzliche Öle: Auch Lein- oder Hanföl sind gute Lieferanten, auch wenn Hunde die darin enthaltenen Fettsäuren nicht ganz so effizient verwerten können wie die tierischen.

Antioxidantien aus buntem Gemüse und Beeren

Antioxidantien sind quasi die Bodyguards für die Körperzellen Ihres Hundes. Sie fangen freie Radikale ab – das sind aggressive Moleküle, die Zellschäden anrichten und Entzündungsprozesse anheizen. Hier gilt: Je bunter die Mischung im Napf, desto breiter der Schutzschild aus Pflanzenstoffen.

Hervorragende Lieferanten sind zum Beispiel:

  • Dunkles Blattgemüse: Spinat oder Grünkohl sind echte Nährstoffpakete. Füttern Sie sie immer leicht gedünstet, das macht sie besser verdaulich.
  • Beerenobst: Heidelbeeren, Himbeeren oder Brombeeren stecken voller Antioxidantien. Eine kleine Handvoll pro Tag (natürlich ungezuckert) ist ein fantastisches Extra.
  • Orange- und gelbfarbenes Gemüse: Karotten, Süßkartoffeln und Kürbis liefern Beta-Carotin, eine Vorstufe des ebenfalls antioxidativ wirkenden Vitamin A.

Kräuter und Gewürze mit geballter Kraft

Auch die Naturapotheke hat einiges zu bieten. Bestimmte Kräuter und Gewürze sind bekannt für ihre stark entzündungshemmende Wirkung und lassen sich super einfach ins Futter integrieren.

Tipp aus der Praxis: Starten Sie immer mit einer winzigen Prise, um zu sehen, wie Ihr Hund darauf reagiert. Gerade bei intensiven Gewürzen wie Kurkuma ist weniger oft mehr.

Ein paar bewährte Helfer aus dem Gewürzregal:

  • Kurkuma: Der enthaltene Wirkstoff Curcumin ist berühmt für seine antientzündlichen Eigenschaften. Der Körper nimmt es am besten auf, wenn man es mit etwas gesundem Fett (z. B. Kokosöl) und einer Prise schwarzem Pfeffer kombiniert.
  • Ingwer: Wirkt ebenfalls entzündungshemmend und kann ganz nebenbei auch die Verdauung unterstützen.
  • Petersilie: Reich an Vitaminen und ein hervorragender Radikalfänger.

Wenn Sie diese Lebensmittel geschickt kombinieren, schaffen Sie eine kraftvolle Basis, um Entzündungen im Körper Ihres Hundes von innen zu bekämpfen. Das ist besonders bei Gelenkproblemen wie Arthrose ein entscheidender Faktor. Werfen Sie auch einen Blick in unseren Ratgeber, was bei Arthrose beim Hund hilft, um noch mehr über unterstützende Maßnahmen zu erfahren.

Was besser nicht im Napf landen sollte

So, jetzt wissen wir, welche Superfoods in den Napf gehören. Mindestens genauso entscheidend für den Erfolg ist aber, was wir konsequent weglassen. Denn die beste entzündungshemmende Ernährung für Ihren Hund bringt wenig, wenn versteckte „Brandbeschleuniger“ im Futter lauern und die guten Absichten zunichtemachen.

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Leider verstecken sich in vielen kommerziellen Futtersorten genau solche stillen Entzündungstreiber. Oft sind sie auf den ersten Blick gar nicht so leicht zu erkennen, getarnt durch unklare Deklarationen und hübsche Verpackungen. Hier müssen wir genauer hinschauen.

Finger weg von Zucker und schlechten Kohlenhydraten

Zucker ist pures Gift für einen gesunden Hundekörper und heizt Entzündungen kräftig an. Das Tückische daran? Er taucht selten als „Zucker“ in der Zutatenliste auf. Stattdessen versteckt er sich hinter Begriffen wie Melasse, Rübenschnitzel (gezuckert) oder Glukosesirup. Diese Zutaten jagen den Blutzuckerspiegel in die Höhe und provozieren eine Ausschüttung von entzündungsfördernden Botenstoffen.

Ähnlich problematisch sind einfache Kohlenhydrate, vor allem aus bestimmten Getreidesorten. Hier sind die Hauptverdächtigen:

  • Weizen: Wird oft als billiger Füllstoff eingesetzt. Viele Hunde reagieren darauf mit Unverträglichkeiten und entzündlichen Prozessen im Darm.
  • Mais: Ebenfalls ein günstiger Energielieferant, der aber den Blutzucker Achterbahn fahren lässt und kaum Nährstoffe mitbringt.

Diese Zutaten belasten den Stoffwechsel und können chronische Entzündungen im Körper regelrecht befeuern. Das Bewusstsein für diese Risikofaktoren wächst in Deutschland zum Glück, denn immer mehr Hundebesitzer möchten das Risiko für chronische Leiden senken. Besonders kritisch sind stark verarbeitete Futtermittel, die mit künstlichen Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln oder eben verstecktem Zucker vollgestopft sind. Wenn Sie tiefer in die Zusammenhänge zwischen Entzündungen und Ernährung eintauchen möchten, finden Sie bei hundemuddi.de wertvolle Informationen.

Künstliche Zusätze und minderwertige Fette entlarven

Ein weiterer kritischer Punkt auf dem Futteretikett sind künstliche Zusatzstoffe. Farbstoffe, Lockstoffe und chemische Konservierungsmittel wie BHA oder BHT können das Immunsystem unnötig reizen und Entzündungen Vorschub leisten. Ein gutes Futter braucht diesen ganzen Schnickschnack nicht.

Mein Tipp aus der Praxis: Halten Sie sich beim Etikettenlesen an eine einfache Regel: Je kürzer und verständlicher die Zutatenliste, desto besser. Wenn Sie einen Inhaltsstoff kaum aussprechen können, gehört er wahrscheinlich auch nicht in den Napf Ihres Hundes.

Werfen Sie auch einen genauen Blick auf die verwendeten Fette und Öle. Vage Angaben wie „pflanzliche Nebenerzeugnisse“ oder pauschal „Öle und Fette“ sind oft ein Warnsignal. Dahinter verbergen sich meist minderwertige Rohstoffe mit einem schlechten Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren – und das fördert Entzündungen zusätzlich. Suchen Sie gezielt nach klar deklarierten, hochwertigen Ölen wie Lachsöl oder Leinöl.

Wenn Sie diese problematischen Zutaten konsequent meiden, legen Sie den wichtigsten Grundstein für die Gesundheit Ihres Lieblings.

So klappt die Futterumstellung sanft und erfolgreich

Sie haben sich für eine entzündungshemmende Ernährung entschieden – eine grossartige Sache für die Gesundheit Ihres Hundes! Bevor es aber richtig losgeht, müssen wir über einen ganz wichtigen Punkt sprechen: den Übergang. Das Verdauungssystem eines Hundes ist ein echtes Gewohnheitstier und kann auf abrupte Veränderungen empfindlich reagieren.

Stellen Sie sich vor, Sie würden von heute auf morgen Ihre komplette Ernährung umkrempeln – Ihr Bauch würde wahrscheinlich auch erst einmal rebellieren. Bei unseren Hunden ist das nicht anders. Ein zu schneller Wechsel kann zu Bauchgrummeln, Durchfall oder Blähungen führen. Das wollen wir natürlich vermeiden, damit die positiven Effekte nicht gleich von Anfang an überschattet werden.

Der Schlüssel zum Erfolg ist Geduld. Geben Sie der Darmflora Ihres Hundes Zeit, sich an die neuen Zutaten und Nährstoffe zu gewöhnen. Statt das alte Futter radikal zu ersetzen, mischen wir das neue einfach schrittweise unter. Ein Zeitraum von etwa sieben bis zehn Tagen hat sich hier in der Praxis bestens bewährt.

Ein einfacher Plan für den Übergang

Der Trick ist, ganz langsam anzufangen. Sie ersetzen einfach einen kleinen Teil des gewohnten Futters durch das neue und steigern den Anteil dann alle paar Tage. Während dieser Zeit ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund gut im Auge behalten.

Hier ist ein bewährter Fahrplan, an dem Sie sich orientieren können:

  • Tag 1-3: Beginnen Sie mit 75 % altem Futter und mischen Sie 25 % des neuen Futters darunter.
  • Tag 4-6: Jetzt erhöhen wir auf 50 % altes Futter und 50 % neues Futter.
  • Tag 7-9: Der Grossteil ist geschafft! Füttern Sie nun 25 % altes und 75 % neues Futter.
  • Ab Tag 10: Herzlichen Glückwunsch! Sie können jetzt 100 % des neuen Futters geben.

Sehen Sie diesen Plan aber bitte nur als Vorschlag. Jeder Hund ist anders. Gerade bei Vierbeinern mit einem sensiblen Magen-Darm-Trakt können Sie die einzelnen Phasen ruhig auf vier oder fünf Tage ausdehnen.

Ihr Hund gibt das Tempo vor. Achten Sie auf die kleinen Signale: Ist der Kotabsatz normal und gut geformt? Ist Ihr Hund fit und munter wie immer? Das sind die besten Zeichen dafür, dass alles nach Plan läuft.

Was aber, wenn Ihr Hund beim neuen Futter die Nase rümpft? Keine Sorge, das kommt vor. Ein einfacher Trick ist, das Futter mit etwas lauwarmem Wasser oder einer leckeren, ungewürzten Knochenbrühe anzumischen. Das macht es oft gleich viel interessanter.

Sollte Ihr Hund das neue Futter partout verweigern oder Verdauungsprobleme bekommen, gehen Sie im Plan einfach einen Schritt zurück. Geben Sie ihm mehr Zeit und versuchen Sie es nach ein paar Tagen erneut. Mit etwas Gelassenheit wird die Umstellung für Sie beide zu einem stressfreien Erlebnis mit nachhaltigem Erfolg.

Futterergänzungen: Das gezielte Extra für mehr Wohlbefinden

Eine durchdachte, entzündungshemmende Ernährung ist für Ihren Hund das absolute Fundament. Daran führt kein Weg vorbei. Manchmal reicht das beste Futter allein aber nicht aus, um hartnäckige Beschwerden in den Griff zu bekommen oder den Körper bei der Regeneration optimal zu unterstützen. Genau hier kommen hochwertige Futterergänzungen ins Spiel – nicht als Ersatz für eine gute Ernährung, sondern als gezielte Verstärkung.

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Stellen Sie es sich wie ein Expertenteam vor: Die Ernährung bildet die starke Basis, während die Ergänzungen als Spezialisten genau dort anpacken, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Sie können wie ein Feintuning für die Gelenke, die Haut oder das Immunsystem wirken.

Die Stars unter den natürlichen Helfern

Natürlich ist nicht jede Ergänzung gleich sinnvoll. Anstatt Sie mit einer endlosen Liste zu überfordern, konzentrieren wir uns auf drei bewährte Wirkstoffe, deren Nutzen gut belegt ist und die sich in der Praxis immer wieder bewähren.

  • Omega-3-Fettsäuren: Auch wenn sie bereits Teil der Ernährung sein sollten, macht eine zusätzliche Gabe oft den entscheidenden Unterschied. Hochkonzentrierte Fisch- oder Krillöle liefern die wertvollen Fettsäuren EPA und DHA in einer Dosierung, die über die normale Fütterung kaum zu erreichen ist. Sie greifen direkt in die Entzündungsprozesse im Körper ein und sind ein Segen für Gelenke und Haut.

  • Kurkuma: Das in der Wurzel enthaltene Curcumin ist ein echtes Kraftpaket aus der Natur und bekannt für seine stark entzündungshemmenden Eigenschaften. Damit der Körper es gut aufnehmen kann, sollte es immer mit etwas Fett (wie Kokosöl) und einer Prise schwarzem Pfeffer (Piperin) kombiniert werden.

  • Grünlippmuschel: Besonders bei Gelenkproblemen wie Arthrose ist dieser Naturstoff Gold wert. Er enthält eine einzigartige Mischung aus Glykosaminoglykanen (GAGs), Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, die den Gelenkknorpel nähren und die Beweglichkeit spürbar fördern. Mehr zu diesem Kraftpaket aus dem Meer erfahren Sie in unserem ausführlichen Artikel über die Vorteile der Grünlippmuschel für Hunde.

Qualität ist das A und O. Achten Sie bei Ergänzungsmitteln unbedingt auf hohe Reinheit und eine transparente Zusammensetzung ohne unnötige Füllstoffe. Durchdachte Produkte wie die von Dr. Wuffy kombinieren oft mehrere dieser Wirkstoffe, um durch Synergien eine noch bessere Wirkung zu erzielen.

Wann machen Ergänzungen wirklich Sinn?

Eine gezielte Ergänzung ist nicht nur etwas für Hunde, die bereits unter Beschwerden leiden. Sie kann auch präventiv eine riesige Rolle spielen, um die Gesundheit langfristig zu sichern.

Hier sind einige typische Szenarien aus der Praxis:

Anwendungsfall Empfohlene Ergänzungen Was wir damit erreichen wollen
Bestehende Arthrose Grünlippmuschel, Omega-3, MSM Schmerzen lindern, Knorpel schützen, Beweglichkeit verbessern
Hautprobleme & Allergien Omega-3-Öle, Zink Hautbarriere stärken, Juckreiz und Entzündungen reduzieren
Ältere Hunde (Senioren) Antioxidantien, Grünlippmuschel Immunsystem stärken, die Gelenkfunktion so lange wie möglich erhalten
Sportlich aktive Hunde Grünlippmuschel, Antioxidantien Gelenke bei hoher Belastung unterstützen, die Regeneration beschleunigen
Vorsorge bei Junghunden Grünlippmuschel, Glucosamin Gesundes Gelenkwachstum fördern, besonders bei grossen Rassen wichtig

Indem Sie hochwertige Ergänzungen gezielt einsetzen, geben Sie der entzündungshemmenden Ernährung für Ihren Hund den entscheidenden Feinschliff. Sie liefern dem Körper genau die Bausteine, die er braucht, um sich selbst zu helfen, Schmerzen zu lindern und die Lebensfreude Ihres Vierbeiners nachhaltig zu fördern.

Ihre Fragen zur antientzündlichen Ernährung – unsere Antworten aus der Praxis

Wenn man sich so intensiv mit der Ernährung seines Hundes beschäftigt, tauchen natürlich Fragen auf. Das ist ganz normal und zeigt nur, wie sehr Ihnen das Wohl Ihres Vierbeiners am Herzen liegt. Um Ihnen die letzten Unsicherheiten zu nehmen, habe ich hier die Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt, die mir in der Praxis immer wieder begegnen.

Wann kann ich mit ersten Erfolgen bei meinem Hund rechnen?

Das ist verständlicherweise oft die allererste Frage – jeder wünscht sich ja schnelle Besserung für seinen Liebling. Eine allgemeingültige Zeitangabe gibt es leider nicht, denn jeder Hund ist anders. Aus Erfahrung kann ich Ihnen aber eine grobe Richtung geben.

Viele Hundebesitzer bemerken schon nach zwei bis vier Wochen die ersten positiven Zeichen. Vielleicht ist Ihr Hund plötzlich wieder agiler und spielfreudiger, sein Fell bekommt einen schönen Glanz oder die Verdauung läuft sichtlich runder.

Bei tiefer sitzenden, chronischen Problemen wie Arthrose braucht der Körper einfach länger, um die Entzündungsherde „abzuarbeiten“. Hier sollten Sie realistisch mit einem Zeitraum von mindestens zwei bis drei Monaten rechnen, bis Sie eine spürbare Linderung der Gelenkbeschwerden und eine flüssigere Bewegung feststellen können.

Mein wichtigster Rat an dieser Stelle: Bleiben Sie geduldig und konsequent! Der Organismus Ihres Hundes braucht Zeit, um umzuschalten und die Entzündungsprozesse zu drosseln. Geben Sie nicht vorschnell auf – Ihr Hund wird es Ihnen danken.

Ist so eine Ernährung auch für meinen gesunden Hund eine gute Idee?

Eine ganz klare Antwort: Ja, absolut! Man sollte nicht warten, bis das Problem bereits da ist. Eine antientzündliche Ernährung ist eine der besten Formen der Vorsorge, die Sie Ihrem Hund für ein langes, gesundes Leben schenken können.

Indem Sie von vornherein auf eine naturbelassene, nährstoffreiche Fütterung achten und typische Entzündungstreiber wie Weizen, Zucker oder künstliche Zusätze weglassen, tun Sie dem Körper Ihres Hundes einen riesigen Gefallen.

  • Sie stärken sein Immunsystem: Ein fittes Immunsystem wehrt Angriffe von außen einfach besser ab.
  • Sie senken das Risiko für typische „Zivilisationskrankheiten“: Viele Leiden, die wir mit dem Alter verbinden, wurzeln in chronischen Entzündungen.
  • Sie fördern eine gesunde Darmflora: Der Darm ist das Zentrum des Wohlbefindens und der Immunabwehr.

Betrachten Sie es als eine Investition in ein vitales und schmerzfreies Hundeleben. Sie legen damit den Grundstein für Fitness und Gesundheit bis ins hohe Alter.

Darf ich meinem Hund denn überhaupt noch Leckerlis geben?

Natürlich! Gemeinsame Rituale, Training und Belohnungen sind unglaublich wichtig für Ihre Beziehung. Es kommt nur darauf an, was im Leckerli steckt.

Verabschieden Sie sich von den herkömmlichen Hundekeksen aus dem Supermarkt. Die sind oft vollgepackt mit genau den Zutaten, die wir meiden wollen: Getreide, Zucker, Farb- und Aromastoffe. Setzen Sie stattdessen auf gesunde Alternativen, die zur neuen Ernährungsphilosophie passen.

Was sich wunderbar eignet:

  • Gefriergetrocknete Fleisch- oder Fischhappen – pur, ohne jegliche Zusätze.
  • Kleine, knackige Gemüsestücke wie Karottenwürfel, Gurkenscheiben oder Zucchinistücke.
  • Ein Löffelchen Hüttenkäse oder Naturjoghurt als ganz besonderes Highlight zwischendurch.

So können Sie Ihren Hund nach Herzenslust verwöhnen, ohne die positiven Effekte seiner neuen Ernährung zunichtezumachen.


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