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Vitamin E Hund Dosierung einfach erklärt
Vitamin E Hund Dosierung einfach erklärt
Bei der richtigen Vitamin E Dosierung für Ihren Hund geht es nicht um eine Kleinigkeit – sie ist ein entscheidender Baustein für die Gesundheit und Lebensfreude Ihres Vierbeiners. Man könnte sich Vitamin E wie den persönlichen Bodyguard jeder einzelnen Zelle vorstellen, ein unermüdlicher Kämpfer gegen unsichtbare Angreifer.
Warum Vitamin E für die Gesundheit Ihres Hundes so wichtig ist
Stellen Sie sich die Zellen im Körper Ihres Hundes wie kleine, wertvolle Kraftwerke vor. Täglich sind sie Angriffen von sogenannten freien Radikalen ausgesetzt. Das sind aggressive Moleküle, die ganz normal im Stoffwechsel entstehen, aber auch durch äußere Einflüsse wie Umweltgifte oder einfach nur Stress verstärkt werden können.

Genau hier greift Vitamin E ein. Es legt sich wie ein Schutzschild um jede Zelle und neutralisiert diese freien Radikale, bevor sie Schaden anrichten können. Diesen lebenswichtigen Vorgang nennt man antioxidative Wirkung.
Der Schutzschild für die Zellen im Detail
Dieser Schutzmechanismus ist weit mehr als nur trockene Biochemie. Er hat ganz direkte und spürbare Auswirkungen auf das Wohlbefinden Ihres Hundes, denn gesunde Zellen sind die Basis für einen fitten Körper.
Einige der wichtigsten Vorteile auf einen Blick:
- Stärkeres Immunsystem: Wenn die Immunzellen gut geschützt sind, können sie Krankheitserreger viel effektiver bekämpfen. Das macht Ihren Hund insgesamt widerstandsfähiger.
- Gesunde Haut und glänzendes Fell: Vitamin E schützt die Hautzellen vor Schäden, unterstützt ihre Regeneration und ist damit direkt für ein kräftiges, glänzendes Fell verantwortlich.
- Unterstützung für Muskeln und Gelenke: Bei körperlicher Anstrengung schützt es die Muskelzellen und kann helfen, Entzündungsprozesse in den Gelenken in Schach zu halten, was der Beweglichkeit zugutekommt.
Vitamin E ist also viel mehr als nur ein einfaches Vitamin. Es ist ein fundamentaler Verteidiger der Zellgesundheit. Die richtige Dosierung sorgt dafür, dass dieser Schutzschild immer intakt ist und legt so den Grundstein für ein langes und aktives Hundeleben.
Die Versorgung mit Vitamin E ist also kein optionales Extra, sondern eine Notwendigkeit. Die korrekte Vitamin E Hund Dosierung stellt sicher, dass der zelluläre Bodyguard immer voll einsatzbereit ist. Wenn Sie tiefer in die faszinierende Welt der Zellschützer eintauchen möchten, erfahren Sie mehr über Antioxidantien für Hunde in unserem umfassenden Artikel. Dieser Schutz ist absolut entscheidend für die Vitalität Ihres treuen Begleiters.
So finden Sie die richtige Vitamin-E-Dosierung für Ihren Hund
Die perfekte Vitamin-E-Dosierung für Ihren Hund ist keine Pauschalantwort, sondern eine gezielte Unterstützung für seine Gesundheit. Statt einer „One-size-fits-all“-Lösung orientiert sich die richtige Menge an ganz individuellen Faktoren wie Gewicht, Alter und dem täglichen Aktivitätslevel Ihres Vierbeiners. Es geht darum, den schützenden Schild für seine Zellen genau richtig einzustellen – nicht zu schwach, aber auch nicht überdosiert.
Ein kleiner, quirliger Terrier hat schließlich einen ganz anderen Stoffwechsel und Nährstoffbedarf als eine große, gemütliche Dogge. Genauso brauchen ältere Hunde oft eine Extraportion antioxidativer Unterstützung, um dem natürlichen Zellstress im Alter besser standzuhalten.
Allgemeine Dosierungsempfehlungen nach Gewicht
Als gute Faustregel für die tägliche, vorbeugende Versorgung dient das Körpergewicht. In Deutschland haben sich klare Richtwerte für die Zufuhr von Vitamin E etabliert:
- Kleine Hunde bis 10 kg: täglich 50 bis 100 Internationale Einheiten (IE)
- Mittelgroße Hunde zwischen 10 und 25 kg: täglich 100 bis 200 IE
- Große Hunde von 25 bis 45 kg: täglich 200 bis 400 IE
- Sehr große Rassen über 45 kg: täglich 400 bis 800 IE
Diese Werte sind so abgestimmt, dass sie den Bedarf des Hundekörpers optimal decken. Wenn Sie tiefer in das Thema eintauchen möchten, finden Sie interessante Informationen zur Bioverfügbarkeit von Vitamin E bei Hunden auf bonza.dog.
Die folgende Grafik zeigt Ihnen die präventive Basisversorgung für die gängigsten Gewichtsklassen auf einen Blick.

Man erkennt sofort: Je größer der Hund, desto mehr Vitamin E braucht er, damit auch wirklich jede Zelle im Körper ausreichend geschützt ist.
Präventiv oder therapeutisch? Ein wichtiger Unterschied
Ganz entscheidend ist es, zwischen zwei Zielen zu unterscheiden. Die präventive Dosierung dient der täglichen Gesunderhaltung und der Stärkung des Immunsystems. Sie bildet die Grundlage für jeden gesunden Hund.
Eine therapeutische Dosierung kommt hingegen ins Spiel, wenn es darum geht, gezielt bei gesundheitlichen Problemen zu unterstützen. Diese Dosis ist meist deutlich höher und sollte unbedingt mit einem Tierarzt oder einer Tierärztin abgesprochen werden.
Wann könnte eine therapeutische Dosis sinnvoll sein?
- Zur Unterstützung bei Hauterkrankungen oder Allergien.
- Als begleitende Maßnahme bei Gelenkbeschwerden wie Arthrose.
- Zur Stärkung des Immunsystems bei chronisch kranken oder älteren Hunden.
- Für die Muskelregeneration bei sehr aktiven Sport- oder Arbeitshunden.
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, wie sich die Dosierungen je nach Anwendungszweck unterscheiden können.
Empfohlene tägliche Vitamin E Dosierung für Hunde (in IE)
Diese Tabelle zeigt die empfohlenen täglichen Dosierungen von Vitamin E in Internationalen Einheiten (IE), aufgeschlüsselt nach dem Gewicht des Hundes für die allgemeine Prävention und für therapeutische Zwecke.
| Gewicht des Hundes | Präventive Dosierung (täglich) | Therapeutische Dosierung (täglich) |
|---|---|---|
| Bis 10 kg | 50 - 100 IE | 100 - 200 IE |
| 10 - 25 kg | 100 - 200 IE | 200 - 400 IE |
| 25 - 45 kg | 200 - 400 IE | 400 - 600 IE |
| Über 45 kg | 400 - 800 IE | 600 - 1000+ IE |
Wie Sie sehen, können die therapeutischen Dosen deutlich über den präventiven Empfehlungen liegen, weshalb eine professionelle Begleitung hier unerlässlich ist.
Wichtig: Starten Sie niemals eine hochdosierte Gabe von Vitamin E ohne eine tierärztliche Diagnose und klare Empfehlung. Nur ein Profi kann sicherstellen, dass die Dosis perfekt auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt ist und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Nährstoffen berücksichtigt werden – ein Aspekt, der beispielsweise auch bei der MSM Dosierung für Hunde eine wichtige Rolle spielt.
Die richtige Dosierung ist also immer eine ganz individuelle Entscheidung, die Ihren Hund gezielt in seiner Vitalität unterstützt.
Wann Ihr Hund eine angepasste Dosierung benötigt
Eine pauschale Empfehlung für die Vitamin E Hund Dosierung ist ein guter Startpunkt, mehr aber auch nicht. Denn das Leben eines Hundes ist alles andere als statisch – sein Nährstoffbedarf verändert sich ständig mit ihm. Bestimmte Lebensphasen, besondere Belastungen oder Krankheiten können den Bedarf an diesem wichtigen Zellschutzvitamin sprunghaft ansteigen lassen. Dann wird es Zeit, die Dosis anzupassen.
Man kann sich den Vitamin-E-Haushalt des Hundes ein bisschen wie den Akku eines Handys vorstellen. Im Normalbetrieb reicht die Ladung locker für den ganzen Tag. Startet man aber rechenintensive Apps, schaut Videos oder navigiert stundenlang, ist der Akku viel schneller leer. Genauso zehren intensive Phasen an den Vitamin-E-Reserven im Körper Ihres Hundes.
Lebensphasen mit erhöhtem Vitamin-E-Bedarf
Es gibt ganz bestimmte Hundegruppen, deren Körper deutlich mehr Vitamin E verbrauchen als der Durchschnitt. Ihr Organismus läuft auf Hochtouren oder muss besonderen Herausforderungen trotzen, was einen stärkeren Schutzschild gegen Zellschäden erfordert.
Hier sind die Kandidaten, die in der Regel eine höhere Dosis benötigen:
- Welpen im Wachstum: Der Aufbau von Muskeln, Organen und einem schlagkräftigen Immunsystem ist ein zellintensiver Kraftakt. Überall wird gebaut und erneuert, was einen hohen Schutzbedarf mit sich bringt.
- Sport- und Arbeitshunde: Denken Sie an einen Rettungshund im Einsatz oder einen Agility-Champion auf dem Parcours. Ihre Muskeln arbeiten unter Volllast, was ganz natürlich zu mehr oxidativem Stress führt.
- Trächtige und säugende Hündinnen: Sie müssen nicht nur sich selbst, sondern auch einen ganzen Wurf Welpen versorgen. Ihr Stoffwechsel ist quasi im Dauereinsatz, was den Bedarf an schützenden Nährstoffen in die Höhe treibt.
- Hundesenioren: Mit dem Alter nimmt die Produktion freier Radikale im Körper ganz natürlich zu. Eine höhere Vitamin-E-Zufuhr ist hier eine wertvolle Unterstützung, um die Zellen gesund zu halten und altersbedingten Zipperlein vorzubeugen.
Für den normalen Erhaltungsbedarf rechnet man bei einem Hund mit etwa 0,6 mg Vitamin E pro Kilogramm Körpergewicht täglich. Bei Hunden unter Extrembelastung, zum Beispiel bei Rennhunden, kann dieser Bedarf aber locker auf das Sechsfache ansteigen – also auf bis zu 3 mg pro Kilogramm pro Tag. Wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen wollen, finden Sie weitere Details zu den Nährstoffbedürfnissen bei Hunden auf deuka-companion.com.
Ein entspannter Familienhund hat einen fundamental anderen Energie- und Nährstoffumsatz als ein Border Collie, der Tag für Tag Schafe hütet. Die Dosierung sollte deshalb immer die ganz persönliche Lebenssituation des Hundes widerspiegeln.
Stress als heimlicher Vitamin-E-Räuber
Es ist aber nicht nur die körperliche Anstrengung, die den Vitamin-E-Bedarf nach oben treibt. Auch andere Stressfaktoren können die Reserven plündern. Dazu gehören chronische Krankheiten, die anstrengende Genesungsphase nach einer Operation oder sogar starker emotionaler Stress, etwa durch einen Umzug oder Familienzuwachs.
In solchen Phasen schüttet der Körper vermehrt Stresshormone und freie Radikale aus. Eine angepasste, höhere Vitamin E Hund Dosierung hilft dabei, dieses zelluläre Ungleichgewicht abzufedern und den Körper zu stabilisieren. Wenn Sie die Lebensumstände Ihres Hundes gut im Auge behalten, erkennen Sie schnell, wann sein innerer „Bodyguard“ Verstärkung braucht, und können seine Gesundheit gezielt unterstützen.
Natürliche Quellen oder gezielte Ergänzung – was ist besser?

Wenn es darum geht, die Vitamin E Hund Dosierung richtig hinzubekommen, haben Sie im Grunde zwei Möglichkeiten: Entweder Sie setzen auf natürliche Quellen im Futter oder Sie greifen zu gezielten Ergänzungsmitteln. Beide Wege haben ihre Berechtigung, und welcher der richtige für Ihren Hund ist, hängt ganz von seiner individuellen Situation ab. Um die beste Entscheidung zu treffen, schauen wir uns die Vor- und Nachteile einmal genauer an.
Viele Hundebesitzer möchten den Vitamin-E-Bedarf am liebsten auf natürlichem Weg decken. Hier sind vor allem hochwertige, kaltgepresste Pflanzenöle die heimlichen Stars im Futternapf. Sie bringen nicht nur reines Vitamin E mit, sondern gleich ein ganzes Paket an wertvollen Nährstoffen und Fettsäuren, die im natürlichen Verbund oft besser wirken.
Vitamin E direkt aus dem Futternapf
Die Natur hat einiges zu bieten, um den Speiseplan Ihres Hundes mit Vitamin E anzureichern. Die effektivsten Lieferanten sind dabei tatsächlich hochwertige Öle und bestimmte pflanzliche Zutaten.
Zu den Top-Quellen für natürliches Vitamin E gehören:
- Weizenkeimöl: Das ist sozusagen der ungeschlagene Champion unter den Vitamin-E-Lieferanten – extrem potent und reichhaltig.
- Sonnenblumenöl: Ein echter Klassiker und eine sehr gute Quelle, die in vielen Qualitätsfuttersorten bereits enthalten ist.
- Leinöl: Dieses Öl ist ein wahres Multitalent. Es liefert nicht nur Vitamin E, sondern auch eine ordentliche Portion wertvoller Omega-3-Fettsäuren, die für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt sind.
Die Qualität des täglichen Futters spielt eine riesige Rolle. Studien aus Deutschland zeigen ganz klar: Die Vitamin-E-Versorgung eines Hundes hängt direkt von der Güte seines Futters ab. Während in Premium-Futter oft schon gute Öle und Getreidekeime stecken, können minderwertige Produkte den Vitamin-E-Bedarf sogar noch in die Höhe treiben.
Gezielt nachhelfen mit Ergänzungspräparaten
Manchmal reicht das, was im Futter steckt, einfach nicht aus. Gerade bei älteren Hunden, bei bestimmten Krankheiten oder bei sehr aktiven Sportskanonen kann der Bedarf deutlich ansteigen. In solchen Fällen sind Ergänzungsmittel in Form von Kapseln, Tropfen oder Pulver eine absolut sinnvolle und vor allem präzise Lösung.
Der entscheidende Pluspunkt von Ergänzungsmitteln ist die genaue Dosierbarkeit. Sie wissen auf die Internationale Einheit (IE) genau, wie viel Vitamin E Ihr Hund bekommt. Das ist besonders bei therapeutischen Anwendungen unerlässlich.
Ein wichtiger Punkt, den man oft übersieht, ist die Bioverfügbarkeit. Damit ist gemeint, wie gut der Körper einen Nährstoff überhaupt aufnehmen und nutzen kann. Hier hat die Natur oft die Nase vorn. Natürliches Vitamin E, das auf dem Etikett als d-alpha-Tocopherol ausgewiesen ist, wird vom Organismus in der Regel deutlich besser verwertet als die synthetische Variante (dl-alpha-Tocopherol). Achten Sie beim Kauf von Präparaten also unbedingt auf diese kleine, aber feine Unterscheidung.
Für einen schnellen Überblick haben wir die beiden Ansätze gegenübergestellt:
Vergleich von Vitamin E Quellen für Hunde
Hier sehen Sie auf einen Blick die Vor- und Nachteile von natürlichen Vitamin-E-Quellen im Futter im Vergleich zu kommerziellen Nahrungsergänzungsmitteln.
| Merkmal | Natürliche Quellen (z.B. Öle) | Ergänzungsmittel (z.B. Kapseln) |
|---|---|---|
| Dosierung | Eher ungenau, schwer zu kontrollieren | Sehr präzise und einfach steuerbar |
| Bioverfügbarkeit | Oft höher durch natürlichen Verbund | Hängt von der Form ab (natürlich vs. synthetisch) |
| Zusätzliche Nährstoffe | Enthält weitere Vitamine und Fettsäuren | Meist isoliertes Vitamin E, hochkonzentriert |
| Anwendung | Ideal für die tägliche Basisversorgung | Perfekt für therapeutische Zwecke und bei Mangel |
Wie die Tabelle zeigt, ist keiner der beiden Wege pauschal besser – es kommt auf das „Warum“ an. Für die Grundversorgung ist ein gutes Öl eine tolle Sache, bei einem echten Mangel oder therapeutischem Einsatz führt aber kaum ein Weg an einem präzisen Ergänzungsmittel vorbei.
Übrigens: Die Kombination aus hochwertigen Ölen und Vitamin E ist besonders schlagkräftig. Ein perfektes Beispiel ist das Zusammenspiel mit Omega-3-Fettsäuren. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, wie Sie Omega-3-Fettsäuren für Hunde richtig einsetzen, können Sie hier weiterlesen und die Gesundheit Ihres Vierbeiners ganzheitlich unterstützen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen Natur und Präparat immer von den individuellen Bedürfnissen Ihres Hundes ab.
Risiken und Symptome einer Überdosierung
So wertvoll Vitamin E für die Gesundheit Ihres Hundes auch ist – auf die richtige Dosis kommt es an. Der Grundsatz „Viel hilft viel“ ist hier definitiv fehl am Platz und kann im schlimmsten Fall sogar schaden. Eine verantwortungsvolle Dosierung bedeutet daher auch, die Risiken einer Überversorgung zu kennen und gezielt zu vermeiden.

Der entscheidende Punkt dabei ist: Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin. Anders als wasserlösliche Vitamine wie Vitamin C, die der Körper bei einem Überschuss einfach über den Urin ausscheidet, speichert er Vitamin E im Fettgewebe und in der Leber. Eine dauerhaft zu hohe Zufuhr kann also dazu führen, dass sich diese Speicher füllen, bis eine toxische Konzentration erreicht ist.
Anzeichen einer Überdosierung erkennen
Eine leichte Überdosierung bleibt oft unbemerkt. Wenn die Dosis aber deutlich zu hoch ist, kann der Körper Ihres Hundes mit klaren Symptomen reagieren. Seien Sie also besonders aufmerksam, wenn Sie hoch dosierte Ergänzungsmittel füttern.
Achten Sie auf folgende Warnsignale:
- Verdauungsprobleme: Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen können erste Anzeichen sein, dass der Magen-Darm-Trakt überfordert ist.
- Gestörte Blutgerinnung: Das ist eines der gravierendsten Risiken. Eine übermäßige Menge an Vitamin E kann die Aufnahme von Vitamin K behindern, das für die Blutgerinnung unverzichtbar ist. Das Risiko für Blutungen steigt.
- Muskelschwäche und Lethargie: Anstatt die Muskeln zu stärken, kann ein extremer Überschuss paradoxerweise zu Schwäche und Antriebslosigkeit führen.
Wichtig zu wissen: Eine Überdosierung ist selten. Sie entsteht in der Regel nicht durch normales Futter, sondern durch die unsachgemäße Gabe von hochkonzentrierten Präparaten. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht, weshalb die Einhaltung der empfohlenen Dosis so entscheidend ist.
Wechselwirkungen mit anderen Nährstoffen und Medikamenten
Ein weiterer kritischer Punkt bei einer zu hohen Dosierung sind die Wechselwirkungen im Körper. Das Nährstoffgefüge ist ein fein ausbalanciertes System, und ein Überschuss an Vitamin E kann dieses empfindliche Gleichgewicht stören.
Besonders relevant ist die Interaktion mit:
- Vitamin K: Wie schon erwähnt, kann zu viel Vitamin E die Funktion von Vitamin K regelrecht blockieren und so die Blutgerinnung hemmen.
- Vitamin A und D: Ein hoher Vitamin-E-Spiegel kann auch die Aufnahme und Speicherung dieser beiden wichtigen Vitamine negativ beeinflussen.
Absolute Vorsicht ist auch geboten, wenn Ihr Hund bereits blutverdünnende Medikamente bekommt. Vitamin E kann deren Wirkung verstärken, was das Blutungsrisiko zusätzlich erhöht. Sprechen Sie eine Ergänzung, besonders in therapeutischen Dosen, daher immer eng mit Ihrem Tierarzt ab. So stellen Sie sicher, dass Sie die Gesundheit Ihres Hundes fördern, ohne unnötige Risiken einzugehen.
Häufig gestellte Fragen zur Vitamin E Dosierung
Gerade wenn es um die Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde geht, bleiben oft noch ein paar Fragen offen. Hier möchte ich Ihnen schnelle und klare Antworten auf die häufigsten Unsicherheiten rund um die Vitamin E Hund Dosierung geben. Sehen Sie diesen Abschnitt einfach als kleinen Ratgeber, der letzte Zweifel ausräumt und Ihnen Sicherheit gibt.
Ich habe hier mal die typischen Fragen zusammengetragen, die mir im Hundehalter-Alltag immer wieder begegnen, und sie kurz und bündig beantwortet. Von der Dauer der Einnahme bis zur Kombination mit anderen Mitteln – hier finden Sie Klarheit für einen sicheren Umgang mit Vitamin E.
Wann sehe ich eine erste Besserung?
Hier ist ein wenig Geduld gefragt. Vitamin E ist kein Schmerzmittel, das sofort wirkt. Es arbeitet auf zellulärer Ebene und hilft dem Körper, sich selbst zu regenerieren und zu schützen. Das braucht seine Zeit.
- Bei Haut- und Fellproblemen: Erste positive Veränderungen, wie ein schönerer Glanz oder weniger Schuppen, zeigen sich oft nach drei bis vier Wochen.
- Für das Immunsystem: Die Abwehrkräfte zu stärken, ist ein schleichender Prozess. Dass Ihr Hund widerstandsfähiger gegen Infekte wird, merken Sie meist über mehrere Wochen bis Monate.
- Bei Gelenkbeschwerden: Die unterstützende, entzündungshemmende Wirkung braucht ebenfalls ihre Zeit. Rechnen Sie hier mit mindestens vier bis sechs Wochen, bis eine Besserung spürbar wird.
Natürlich hängt das alles vom einzelnen Hund, seinem allgemeinen Gesundheitszustand und der richtigen Dosierung ab.
Ist Vitamin E für Welpen sicher?
Ja, absolut – es ist sogar unverzichtbar! Welpen befinden sich in einer Phase rasanten Wachstums, in der ununterbrochen neue Zellen gebildet werden. Ein starker Schutz durch Antioxidantien ist in dieser Zeit besonders wichtig, damit sich ein robustes Immunsystem und eine gesunde Muskulatur entwickeln können.
Die richtige Vitamin E Hund Dosierung legt bei Welpen einen wichtigen Grundstein für einen gesunden Start ins Leben. Achten Sie aber unbedingt darauf, die Dosis genau an das geringere Körpergewicht anzupassen und es nicht zu übertreiben.
Kann ich Vitamin E mit anderen Ergänzungsmitteln kombinieren?
In den meisten Fällen ist das kein Problem und oft sogar sehr sinnvoll. Vitamin E harmoniert besonders gut mit anderen Nährstoffen, die ebenfalls das Wohlbefinden Ihres Hundes unterstützen.
Eine richtig gute Synergie ergibt sich zum Beispiel mit:
- Omega-3-Fettsäuren: Vitamin E schützt diese empfindlichen Fette vor dem Ranzigwerden (Oxidation) und verstärkt ihre entzündungshemmende Wirkung. Ein echtes Dream-Team!
- Selen: Dieses Spurenelement arbeitet im antioxidativen Schutzsystem des Körpers Hand in Hand mit Vitamin E.
- Vitamin C: Obwohl Hunde es selbst herstellen können, hilft zusätzliches Vitamin C dabei, "verbrauchtes" Vitamin E zu recyceln und wieder einsatzbereit zu machen.
Wichtig ist nur, dass Sie die Gesamtzufuhr aller Nährstoffe im Blick behalten. Wenn Sie mehrere Präparate geben, die vielleicht schon Vitamin E enthalten, müssen Sie die einzelnen Dosen zusammenrechnen, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Was passiert, wenn ich eine Dosis vergesse?
Keine Panik, das ist überhaupt kein Drama. Da Vitamin E ein fettlösliches Vitamin ist und im Körper gespeichert wird, bricht der Schutzschild nicht sofort zusammen, nur weil mal eine Gabe ausfällt.
Machen Sie einfach am nächsten Tag mit der normalen Dosis weiter. Ganz wichtig: Verdoppeln Sie die Dosis auf keinen Fall, um die vergessene Gabe "nachzuholen". Das würde den Körper nur unnötig belasten und könnte zu Bauchgrummeln führen. Regelmäßigkeit ist für den langfristigen Erfolg natürlich am besten, aber eine einzelne vergessene Dosis bringt das System nicht aus dem Gleichgewicht.
Woran erkenne ich hochwertiges Vitamin E?
Die Qualität eines Präparats entscheidet über seine Wirkung. Ein ganz entscheidender Hinweis findet sich auf dem Etikett – nämlich die genaue Form des Vitamins.
Achten Sie auf die Bezeichnung "d-alpha-Tocopherol". Das ist die natürliche Form von Vitamin E, die der Hundekörper viel besser aufnehmen und verwerten kann als die synthetische Variante ("dl-alpha-Tocopherol"). Ein gutes Produkt erkennen Sie außerdem daran, dass es ohne unnötige Füllstoffe, Zucker oder künstliche Aromen auskommt. Wenn ein Hersteller transparent über Herkunft und Reinheit seiner Zutaten informiert, ist das ebenfalls ein starkes Zeichen für Qualität.
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